Massage und Wärmetherapie

Entspannend, durchblutend, schmerzlindernd

Die klassische Massage besteht aus einer Abfolge der verschiedensten oberflächlichen und tiefgehenden Griffe, die detonisierend (entspannend), hyperämisierend (durchblutungsfördernd) und schmerzlindernd wirken.

Nach Sicht-, Tast- und Funktionsbefund wird der/die Therapeut/in einen Massagebehandlungsplan aufstellen.

Lagerung, Grifftechnik, Umfang der zu massierenden Körperregionen und Dauer der Behandlung werden vom Therapeuten bestimmt und bei jeder Behandlung entsprechend der aktuellen Behandlungslage angepasst.

Wärmetherapie durch Heißluft und Fango

Wärme wirkt zwar keine Wunder, ist aber bei vielen Beschwerden ein gern genutzter Wegbereiter. In unserer Praxis nutzen wir zwei Wege, uns der Problemzone anzunähern: Heißluft und Fango. Dabei werden einzelne oder mehrere Körperteile durch Wärme-Anwendung mit einer Rotlichtlampe oder mit Fango behandelt.

Ziel ist es, durch intensive, durchdringende Wärme die Durchblutung zu fördern und den Stoffwechsel anzuregen. Gleichzeitig werden Schmerzen gelindert und verspannte Muskeln gelockert. Diesen Vorgang nennt man auch Detonisierung hypertoner Muskulatur und führt zu reflektorischen Reaktionen tiefer liegender Organe.

Wärme wird bei uns nach der Massage angewandt. Denn ein verspannter (hypertoner) Muskel drückt die Blutgefäße im Muskel zusammen – die im Muskel angesammelten Schlackstoffe (Übersäuerung) können so nicht abtransportiert werden. Wird der Muskel aber vorher durch eine detonisierende Massage entspannt, werden die Blutgefäße des Muskels wieder geöffnet. So können durch die durchblutungsfördernde Wirkung (Hyperämisierung) der Heißluft die Schlackstoffe über die Blutgefäße entsorgt werden. Dadurch hat die Behandlung einen größeren Erfolg.